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Wanddämmung – Schutzhülle fürs Eigenheim

Durch ungedämmte Aussenwänden geht enorm viel Energie verloren: Eine Wärmedämmung der Aussenwand schafft hier Abhilfe.

BILDBILD

Die Thermografie macht es sichtbar: Bei einem Haus mit ungedämmter Fassade (rechts) ist der Wärmeverlust erheblich höher als bei einem mit Wanddämmung (links). Fotos: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Der beste Anlass über eine Wärmedämmung der Aussenwand nachzudenken, sind eine anstehende Fassadenerneuerung oder ein geplanter Fensteraustausch. Wer sich für eine Wanddämmung in Eigenleistung entscheidet, sollte sich bereits im Vorfeld sehr sorgfältig über das passende Produkt für sein Haus und die entsprechende Verarbeitung informieren.

Gute Gründe für eine Wanddämmung

 

Der Wärmedurchgangskoeffizient, kurz U-Wert, zeigt die wärmetechnische Qualität eines Bauteils an: Je geringer der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung. Eine qualitativ hochwertige Wärmedämmung reduziert im Winter den Heizenergiebedarf und sorgt im Sommer für einen verbesserten Hitzeschutz – beides Effekte, die nicht nur den Wohnkomfort verbessern, sondern auch den Energieaufwand für ein Haus verringern. Eine Wanddämmung wirkt zudem wie eine schützende Hülle für die Bausubstanz und erhöht im Fall eines Verkaufs den Verkehrswert einer Immobilie.

Aussendämmung als WDVS oder hinterlüftete Fassade

Am besten eignet sich die Aussendämmung, die häufig als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder hinterlüftete Fassade realisiert wird. Der Preis pro Quadratmeter liegt hier laut Deutsche Energieagentur (dena) je nach Ausführung zwischen 60 und 115 Euro, dafür ist die Dämmstoffdicke nicht begrenzt und Wärmebrücken können bei fachgerechter Ausführung leicht vermieden werden.

Innendämmung bei Denkmalschutz

Soll die Fassade des Hauses erhalten bleiben, beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden, bietet sich eine Innendämmung an. Das Dämmmaterial wird an der Innenseite der Aussenwand angebracht, wodurch allerdings Wohnraum verloren geht. Zudem muss diese Variante sehr sorgfältig ausgeführt werden, um Wärmebrücken zu vermeiden.

Wichtig: Wärmebrücken vermeiden

Wärmebrücken sind die wärmetechnischen Schwachstellen einer Baukonstruktion und finden sich häufig an kniffligen Stellen wie Rollladenkästen oder Fenster- und Türanschlüssen. Weil sie die Wirkung der gesamten Wanddämmung stark einschränken und sogar zu Schäden an der Bausubstanz – etwa Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung – führen können, ist eine sachgerechte und sorgfältige Ausführung der Wanddämmung extrem wichtig.

Energiesparberatung und Fördermittel

Um die Hemmschwelle vieler Eigentümer vor einer energetischen Sanierung ihrer Immobilie zu senken, erhalten Hausbesitzer einen kostenlosen Energie-Check durch unser Fachpersonal. Für die Finanzierung einer Wanddämmung, Aussendämmung oder Wärmedämmung der Aussenwand oder anderen Bauteilen und Heizsystemen Ihres Gebäudes gibt es von der staatlichen KfW-Bank und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bundesweite Förderprogramme und Steuerbegünstigungen.